Als kleines Mädchen fällt Rose Franklin in ein Loch und entdeckt eine riesige Hand aus einem Metall, das die Menschheit mit der aktuellen Technologie in dieser Menge noch gar nicht verarbeiten kann.
Erst Siebzehn Jahre danach kommt die Forschung über die mysteriöse Hand ins Rollen als Rose, oder nun Dr. Franklin, die Leitung über die Ermittlungen übernimmt.
Bald schon stellen Dr. Franklin und ihr Team fest, dass nicht nur die Hand auf der Erde verborgen wurde.
Immer mehr massive Körperteile werden entdeckt und mit jedem treten mehr Fragen auf. Als klar wird, dass schlussendlich eine riesige Waffe entstehen wird, treten zwei davon in den Vordergrund; Sollten die Körperteile überhaupt zusammengesetzt werden? Und wollten diejenigen, die sie auf der Erde versteckt haben, dass sie von den Menschen gefunden werden?
“Sleeping Giants” hat mich positiv überrascht, da ich nicht wirklich wusste um was es geht, als ich anfing zu lesen. Doch die Handlung hat mich direkt in ihren Bann gezogen.
Die Geschichte wird in Akten erzählt, sprich in Tagebucheinträgen und Interviews. Da es dadurch meistens in direkter Rede geschrieben ist, lässt es sich sehr flüssig lesen. Es führt hingegen auch dazu, dass die Gefühlswelt der Charaktere etwas blass bleibt. Irgendwie fand ich das aber auch mal eine angenehme Abwechslung und trotzdem mochte ich die meisten Charaktere. Denn durch die Gespräche mit dem anonym bleibenden “Interviewer” zeigt sich wie unterschiedlich sie sind und der Sarkasmus gewisser Personen entsprach genau meinem Humor. 😁
Am Ende dieses ersten Bandes gab es noch einen überraschenden Plot Twist, der mich mit noch mehr Fragen zurücklässt als ich zuvor sowieso schon hatte. Ich freue mich auf die anderen zwei Teile der Themis Files Trilogie von Sylvain Neuvel.
Für Sci-Fi LeserInnen ab 14.