Das Waisenmädchen Stella ist nervös. Sie steht nachts auf einem zugigen Bahnhof, auf dem Weg zu ihren entfernten Verwandten, die sich bereit erklärt haben, sie aufzunehmen. Plötzlich taucht ein Fremder auf und drückt ihr ein seltsames Paket in die Hand. Es stellt sich heraus, dass sich darin ein alter Spielzeugvogel befindet. Als ihn Stella zusammenbaut, erwacht dieser magisch zum Leben. Es beginnt ein Abenteuer, dass Stellas Leben durcheinander wirbelt, wie der Schnee in einer Schneekugel.
Schon das Cover verspricht eine magische Geschichte und dieses Märchen bringt tatsächlich eine düstere Stimmung mit, die wirkt, wie wenn man nachts in der Winterkälte steht und überall eisig gefrorener Schnee liegt. Mit gefielen auch die Hauptcharaktere Stella und der Mondscheinvogel sehr gut. Beide sind eigenwillig auf ihre eigene Art und doch entspinnt sich eine Bindung zwischen ihnen. Der Autorin gelingt es bis zum Schluss eine magische Spannung aufzubauen, die den Leser regelrecht in das Buch hereinzieht.
Mein Fazit: Ein Märchen mit einer besonderen winterlichen Atmosphäre. Für ältere Kinder, die gerne düstere Fantasy mögen, ist diese Geschichte ein Muss. 5 Sterne.