Der Roman um Elsa und ihre kleine Familie empfand ich als wundervolle Lektüre. Man wird in das Texas der 1930er entführt und wenn man sich für die US-amerikanische Geschichte interessiert, dann enttäuscht Kristin Hannah nicht und lässt einen mit Elsa mitfiebern. Hautnah bekommt man die Auswirkungen einer Klimakatastrophe zu spüren, welche viele heutzutage und in unseren Breitengraden gar nicht präsent haben. Elemente wie die miterlebte Verzweiflung, das Durchhaltevermögen eigensinniger Figuren und der Kampf einer tapferen Mutter werden überzeugend eingearbeitet, was diesen Familien- und Liebesroman sehr lesenswert macht.
Meine einzige Kritik sind gewisse Konversationen, die beim Lesen etwas unnatürlich wirken. Dies liegt wohl an der Übersetzung, aber da ich sonst von der Geschichte überzeugt bin, kann ich gerne über diesen Makel hinwegsehen.