Klappentext: Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt. Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat? Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt …
Meine persönliche Meinung: Ich habe das Buch gekauft, da ich das Cover und den Klappentext sehr ansprechend fand. Leider wurde bei dieser Geschichte nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft.
Ich fand die Protagonistin Twylla nicht sehr sympathisch und konnte mich daher auch nicht gut in sie reinversetzen. Auch die zwei männlichen Charaktere (Lief und Prinz Merek) konnten mich nicht richtig von sich überzeugen. Vor allem bei Prinz Merek hätte ich mir mehr Charaktertiefe erhofft. So wie die Charaktere geschrieben waren, war es sehr vorhersehbar wie diese Beziehungen untereinander enden werden.
Ausserdem fand ich es schwer mich wieder in die Geschichte einzufinden nach einigen Tagen Lesepause. Am besten liest man das Buch innert kurzer Zeit durch um nicht aus der Geschichte zu fallen.
Was mir aber sehr gefallen hat, war das Zeitalter in welches das Buch spielt. Vor allem die ganzen Bräuche rund um die beiden Götter und die Politik in der Monarchie. Daher würde ich das Buch nur an Leute empfehlen, die sich für diese 3 grossen Hauptteilen des Buches interessieren.