Wenn Allegra sich mit einem Wort beschreiben würde, wäre dies Sommersprossen. Wenn sie sie verbindet, dann gibt es ihr Halt im Leben. Nun ist sie nach Dublin gezogen, um ihre Mutter zu suchen, die sie als Baby verlassen hat. Als Hilfspolizist, die Strafzettel an Parksünder verteilt, hält sie sich über Wasser. Eines Tages wirft ihr ein arroganter Ferrari-Fahrer einen Spruch an den Kopf, der sich bei ihr einbrennt. Man ist die Mischung aus den fünf Menschen, mit denen man die meiste Zeit verbringt. Allegra macht sich auf die Suche nach ihren fünf.
Der Klappentext klang für mich sehr verlockend. Besonders die philosophische Weisheit mit den fünf Menschen bringt einen sofort dazu näher darüber nachzudenken. Leider hat mich die Geschichte selbst nicht ganz so begeistert. Einzelne Szenen fand ich amüsant, schockierend oder zum Nachdenken anregend.
Aber über allem schwebte eine Protagonistin, die für mich schwer greifbar war. Im Verlauf der Geschichte ergibt sich dann doch noch ein roter Faden, der den Weg weist, wohin die Autorin den Leser führen will. Leider konnte mich das am Ende auch nicht gänzlich abholen.
Mein Fazit: Für Irland-Liebhaber eine tolle Geschichte, da es viele Bezüge aufs Land, Leute und Kultur gibt. Mit der Protagonistin konnte ich nicht richtig warm werden. 3 Sterne.