Worum es in dem neuen Roman von Paolo Cognetti geht, kann man auf dem Klappentext lesen, aber die Handlung ist nicht das was dieses Buch zu einem echten Lesegenuss macht. Ich versuche ja immer im Inhalt des Buches auf den Titel zu stossen, aber das passt hier nicht so wirklich, es sei denn man nimmt die Menschen deren Geschichte man miterlebt als Wölfe die ihr Glück finden. Dieses Buch besticht besonders durch die Schönheit der Sprache, die der Autor hervorragend zu nutzen weiss und die sich in den Beschreibungen der Natur und den Erfahrungen der Menschen mit der Natur besonders schön transportieren lässt. Interessant sind die kurzen Kapitel die auch alle eine eigene Überschrift haben und zum nachdenken anregen. Überhaupt ist dieses Buch ein stilles und nachdenkliches Buch, das uns alle auffordert, wieder stärker mit der Natur in Einklang zu kommen und sich zu fragen was ist es was wir wirklich brauchen und das die Liebe zu anderen Menschen Konvention und Vorbehaltlos sein sollte.