Die junge Elsa, das hässliche, ungeliebte Entlein einer privilgierten Familie im Texas der 1930er-Jahre, wird ungewollt schwanger. Durch die unvermeidliche Heirat wird sie Teil einer italienischstämmigen Farmerfamilie. Wider erwarten findet sie sich immer besser in das neue Leben ein, das zwar hart ist, aber ihr durch die Rolle als Mutter und die Arbeit auf dem Hof auch endlich den Sinn gibt, den sie immer suchte. Doch dann folgen Jahre der Dürre, Staubstürme fegen über das Land und die Ernten bleiben immer öfter aus. Als sich schliessich ihr Ehemann wortwörtlich aus dem Staub macht und ihr Sohn krank wird, schliesst sie sich schweren Herzens dem Trek der “Klimaflüchtlinge” ins fruchtbare Kalifornien an. Doch statt des erhofften Landes, in dem Milch und Honig fliessen, trifft sie auf unzählige andere Arbeitssuche, Fremdenfeindlichkeit, Ausbeutung und unmenschliche Lebensbedingungen - sie ist vom Regen in die Traufe gelangt, wie alle anderen Arbeitssuchenden, die nach Kalifornien kamen. Wird sie für ihre kleine Familie einen Ausweg und ein Auskommen finden unter diesen schrecklichen Bedingungen?
Der Roman liest sich sehr leicht und beleuchtet ein hierzulande wenig bekanntes Thema, das leider nur allzu aktuell ist. Meines Erachtens lässt jedoch der Stil, genauso wie die Ausarbeitung der Charaktere und der Story, doch zu wünschen übrig. Auf mich wirkte vieles konstruiert und wenig realistisch.