Das Buch beginnt sehr spannend, wenn auch oberflächlich: Man erfährt von vielen Passagieren, wie ihr Leben so verläuft, streift alle ganz kurz, aber niemanden so richtig vertieft. Die Sprache angepasst auf die Charaktere. Trotzdem hat mir das Buch gepackt. Dies war dann leider im zweiten Teil vorbei; sehr pseudophilosophisch. Der Autor hat so viele Erklärungen wie möglich reingepackt. Mir erschien es, als ob es nur darum ging, so viel von seinen Recherchen wie möglich zu zeigen. Die Ansätze bzw. Ideen dahinter sind dabei sehr spannend, aber für mich war die Erzählweise und Einbettung in die Geschichte einfach viel zu wenig gut gemacht.
Der dritte Teil hat mich wieder mehr interessiert, die einzelnen Personen wurden wieder gestreift. Eskalationen jedoch wieder oft nur am Rande erwähnt. Der Schluss… nun er ist speziell, und wirft Fragen auf.
Kein schlechtes Buch, nur nicht ganz das was ich nach der Beschreibung erwartet hätte, und definitiv nichts dass mich allzu sehr gepackt hat.