Inhalt
Als Dunkelfee gehört es zu Ophelia Nachtgesangs Aufgabe, Seelen in die Totenwelt zu führen. Nur ist sie alles andere als gut in ihrem Job. Mal lockt sie die falsche Seele an, mal verliert sie sie unterwegs. Vom Zirkel der Dunkelfeen bekommt sie eine letzte Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Ophelia muss den alten Augustus Pinlin ins Totenreich bringen. Die Aufgabe entpuppt sich als nicht ganz einfach. Als Augustus ihr unterwegs die Magie raubt, schliesst Ophelia mit ihm einen Deal, der ihr Leben verändern sollte.
Atmosphäre und Schreibstil
Obwohl das Buch auch für jüngeres Publikum gedacht ist, ist die Atmosphäre eher düster und der Schreibstil nicht ganz einfach. Gerade deshalb empfand ich das Buch als alterslos.
Beschrieben wurden die Szenen allesamt äusserst präzise, sodass man selbst wirre Szenen in einer ungewohnten Welt verstehen konnte. Nur Namen bereiteten mir ab und zu ein paar Schwierigkeiten…
Handlung
Den Plot fand ich an sich nicht überaus spektakulär, er findet schliesslich auch auf „nur“ rund 360 Seiten statt, doch sowohl die Welt als auch Charaktere waren einzigartig und neu für mich.
Besonders gefiel mir die Idee, dass Feen uns nach unserem Tod mit ihrem Gesang anlocken und in die Totenwelt führen.
Zudem mochte ich, wie actionreich die Geschichte war.
Trotzdem bin ich zwischendrin leider ein, zwei Mal aus der Geschichte gefallen. Warum genau, kann ich nicht sagen.
Figuren
Ophelia war als Protagonistin sehr geeignet. Sie war einzigartig, hatte Schwächen und Ängste und bewies trotz allem gehörig viel Mut. Über die Geschichte sah man auch gut die persönliche Entwicklung.
Tiberius, Rabe und bester Freund von Ophelia, lockerte die Story an den richtigen Stellen auf und brachte mich mehrmals zum Schmunzeln.
ACHTUNG SPOILER!
Der leicht beängstigende Eindruck täuscht. Augustus wuchs mir unheimlich schnell ans Herz. Seine Freundschaft zu Ophelia hat mir richtig gut gefallen, auch, dass ihnen weder Spezies, noch Alter im Weg stand.
ENDE SPOILER
Zudem hatten alle in der Geschichte eigene Motive, die mich überzeugt haben, was mir immer sehr wichtig ist.
Fazit
Eine etwas düstere, aber trotzdem schöne und einzigartige Geschichte über Freundschaft und Selbstfindung, die nicht nur für jüngere Leser geeignet ist.