Nach der Lektüre des ersten Romans „Der Zopf“ konnte ich das zweite Buch von Laetitia Colombani kaum erwarten.
Auch dieses Mal verbindet die Autorin die Handlungen von mehreren Figuren: Einerseits erzählt sie die wahre Geschichte von Blanche Peyron, die als Teil der Heilsarmee alles dafür getan hat, um denen zu helfen, die nichts haben. Andererseits lässt sie den fiktiven Charakter Solène am Lebenswerk von Blanche teilhaben - fast 100 Jahre später.
Colombani hat mich mit ihrem Schreibstil gefesselt und mich in ihre Erzählung abtauchen lassen. Sie weist auf viele sehr schwierige Schicksale von Frauen hin und möchte damit den Lesern die Augen öffnen. Denn die Themen, welche Colombani anspricht, sind allgegenwärtig und betreffen mehr Menschen als uns bewusst ist!