Dieses Buch ist genau so, wie ich mir einen YA vorgestellt habe. Nach langer Zeit hatte ich mal wieder so richtig Lust auf so eine Geschichte, locker und leicht, Junge Erwachsene die sich erst noch im Leben finden müssen, aufstrebende Rockstars, gewürzt mit Schulausbildung und Freundschaften.
In diesem Buch geht es auch an manchen Stellen tiefer, es geht um unheilbare Krankheiten, Verlustangst, Missbrauch. Dies wird mittel Therapie gelöst, das finde ich sehr gut umgesetzt im Buch. Ebenfalls erfahren wir von der Autorin, dass sie einiges selbst davon selbst erlebt hat. Ich würde sagen, es war ein sehr persönlicher Buch für die Autorin, es fliessen viele persönliche Vorlieben mit ein, einerseits hat mir das sehr gefallen, andererseits lasse ich mich auch gerne seicht unterhalten ohne mir immer wieder “ein schlechtes Gewissen” einreden zu lassen. Ich persönlich kann das immer wieder kehrende Thema von Veganismus nicht mehr hören, gerne darf sich jeder so Ernähren wie er möchte, aber ich mag es nicht wenn es gefühlt alle 2 Seiten thematisiert wird.
Ich empfand die Geschichte sehr schön erzählt, angefangen von dem Cover wo ich wirklich sehr schön empfinde, bis zu den Klischees die ein YA Buch haben darf. Die Liebesgeschichte von Josh und Fiona geht durch Höhen und Tiefen und es war spannend diesen Prozess zu folgen. Natürlich manchmal zu überrissen oder vorhersehbar, aber genau so, sollte sich ein YA lesen. Das Lied am Schluss des Buchs finde ich wirklich sehr schön, WOW, Kompliment an die Autorin für diesen schönen Text und die Umsetzung, es passt nahtlos in die Geschichte.