Wir lernen in diesem ersten Band der Reihe den Kriminalkommissar Joona Linna kennen, ein Mann der wenigen Worte, und der, um die Bösewichte in den Knast zu bringen, auch vor illegalen Aktivitäten nicht zurückschreckt, ein Polizist, den es SO nicht allzu häufig gibt. Eine Familie wird grausam ermordet, der junge Sohn überlebt schwer verletzt, die ältere der beiden Schwestern auf der Flucht vor dem Mörder, und mittendrin Joona Linna, der sich noch nicht richtig bewusst ist, wie schwer ihn dieser Fall belasten wird. Die Polizei hofft auf sachdienliche Hinweise vom Sohn, aber erst mit Hilfe eines bekannten Hypnotiseurs wrid bald klar, WIE abartig dieser Fall ist. Der Mörder ist bald entlarvt, aber man will es als LeserIn einfach nicht glauben, DASS er der Mörder ist. Der Täter ist psychisch schwer gestört, brandgefährlich und unberechenbar. Und bald wird auch klar, weshalb die eine Schwester auf der Flucht vor ihm ist. Im tief verschneiten schwedischen Wald kommt es zum Showdown zwischen Joona Linna und dem reinen Bösen. Ich bin ein grosse Lars Kepler-Fan. Die Figur Linna besitzt Tiefe, Verbissenheit und ein Sinn nach Gerechtigkeit. Die Reihe “Joona Linna” hebt sich meiner Meinung nach etwas vom skandinavischen Krimihype ab, da sie stets auch etwas unheimlich daherkommt. Dunkles Schweden at its best!!