Der perfekte Start in die High School sieht anders aus. Charlies bester - und einziger - Freund hat sich in den Sommerferien das Leben genommen und nun steht Charlie mit seinen Problemen allein da. Doch schnell wird Charlie von einer Gruppe von Seniors aufgenommen, obwohl er ruhig und ziemlich “socially awkward” ist.
Die Seniors wollen ihr letztes Schuljahr nochmals in vollen Zügen geniessen und verändern somit sein ganzes Leben.
Neben Freundschaft, erster Liebe und Partys werden auch ernste Themen wie psychische Krankheiten, sexuelle Misshandlung, Homophobie und Drogenkonsum schmerzhaft realistisch erzählt.
Der Roman wird in Briefen von Charlie an uns Leser*innen erzählt, wodurch die Geschichte einen besonders persönlichen “Touch” erhält.
Charlie ist mir mit seiner Art direkt ans Herz gewachsen. Er ist erst fünfzehn und hat dennoch schon viele Schicksalsschläge erlitten, die man erst mit der Zeit erfährt oder realisiert. Seine damit eingehenden psychischen Probleme werden wahrheitsgetreu dargestellt. Sie werden weder romantisiert noch unnötig gemildert. Und dennoch gibt es wunderschöne Momente im Buch, die das Lesen auflockern. Ausserdem gibt es auch eine Menge von tiefgründigen Zitaten, was ich sowieso liebe:
“So, I guess we are who we are for alot of reasons. And maybe we’ll never know most of them. But even if we don’t have the power to choose where we come from, we can still choose where we go from there.”
“We didn’t talk about anything heavy or light. We were just there together. And that was enough.”
“I am both happy and sad at the same time, and I’m still trying to figure out how that could be.”
Es ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher und für alle Coming of Age Roman-Fans ein absolutes Must-read!