Dieses Buch handelt von Zora und die weltpolitischen Geschehnisse ihrer Zeit, mit all ihren Kriegen und politischen Umwälzungen. Die Geschichte zeichnet die Lebensgeschichte einer Frau, die die Fäden ihrer Familie zieht respektive ziehen versucht, ohne dabei sympathisch(er) zu werden - aber das braucht ‘die Marschallin’ ja auch nicht in ihrer Position als Familienoberhaupt: Sie lebt für ihre ‘Prinzipien’. Parallel versucht sie, die politischen Entwicklungen mitzugestalten - oftmals aber eher ‘hochstaplerisch’ und inkonsequent. Ein lesenswertes Buch, vorausgesetzt diese Art von Familiensaga gefällt und historisches Hintergrundwissen ist vorhanden - oder wenigstens die Bereitschaft, die komplexen Begebenheiten der Balkan-Region vor/während des 1.WK nachzuvollziehen. Lebendige Geschichte anhand einer Familiensaga mit all ihren Ambivalenzen und Tragödien.