Blutkünstler, ein Buch, das bereits “blutig” daherkommt. Rote Seitenränder, Blutverästelung auf dem Cover, ein wahrer Hingucker in jeder Bibliothek. Ich liebe solch aufgemachten Bücher.
Der Inhalt, der Thriller, kommt genau so “blutig” daher wie die Buchaufmachung :-) Es ist nichts für schwache Nerven. Chris Meyer schreibst sehr bildlich. Man spürt die Gänsehaut, taucht tief in die Welt der Psyche ein und kommt atemlos daraus hervor. Ein Buch, das mich persönlich überzeugt hat. Einzig beim Schluss musste ich lange überlegen, gebe ich nun vier oder fünf Sterne. Der Schluss kam mir persönlich irgendwie so vor, als ob es eine maximale Seitenzahl gab, die gefüllt werden durften, und so kam der Schluss etwas zu stark kreiert und rasch daher. Deswegen einen kleinen Abzug. Wenn man aber berücksichtigt, dass es ein Erstlingswerk war, jeder fängt “klein” an.
Fazit: Ein Thriller, wie ich ihn liebe, nichts für schwache Nerven jedoch ein Schmackerl für alle, die solche Thriller lieben. Ein neuer Autor am Thriller-Himmel, ein Erstlingswerk, dass mich überzeugt hat. Der Autor steht ab sofort auf meiner Favoritenliste.