In dem eher genuss- und lustfeindlichen religiösen Milieu der Schwestern Philippa und Martine ist der grösste Aufreger wahrscheinlich, wenns mal wieder regnet oder die Katze auf den Baum geklettert ist und nicht mehr runter kann. Die beiden beschäftigen Babette, eine Haushälterin und Köchin, die den Schwestern, die schon betagt durch den Alltag gehen, die mühsamen Arbeiten des täglichen Lebens abnimmt. Was niemand weiss. ist, dass Babette in der Vergangenheit eine wahre Starköchin gewesen ist, alles, was Rang und Namen hatte, ging bei ihr zum festlichen Diner. Eines Tages beschliesst sie, ein grosses Festmahl zu geben und bringt damit die ganze Dorfgemeinschaft auf Trab, die sich nicht schlecht wundert, was so alles in Kochtöpfen landen kann….Ich liebe dieses Buch, das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich selber dem Schlemmen nicht abgeneigt bin. Auf wenigen Seiten gelingt es der Autorin in unaufgeregten Worten eine spannende, wohltuende Geschichte zu erzählen.