Was wäre, wenn wir mit Menschen in der Vergangenheit sprechen könnten und ihre Entwicklung beeinflussen? «Peripherie» basiert auf diesem Gedanken, bloss dass unsere (oder eine sehr ähnliche) Zeit die Vergangenheit darstellt. Flynne, eine junge Frau, die im tiefen Redneck-Country irgendwo im amerikanischen Mittelland versucht, ihre Familie zusammenzuhalten, gerät in die Intrigen einer von Kleptokraten und Geheimdiensten regierten Zukunft auf der anderen Seite einer anstehenden Klimakatastrophe.
Wie bei anderen Spätwerken Gibsons leidet der Spannungsbogen bisweilen unter einer Flut von Ideen und Konzepten, aber «Peripherie» gehört zu seine politischsten Büchern und zum Besten, was die gegenwärtige SF zu bieten hat.