Manu wurde ausgesperrt und jetzt steht sie auf dem Dach. Die Stadt läuft Sturm, besorgte Nachbarn bieten die Polizei auf und alles endet in einem selbstmörderischen Drama. Schaulustige umringen das Haus. Wenige profitieren und viele verlieren. Die subtile Harmonie des Quartieres wird aus der Bahn geworfen. Simone Lappert erzählt den Tag aus verschiedenen Gesichtspunkten. Jene der Schwester, der Café Betreiberin, des Polizisten, des Freundes, der Ladenbesitzer, der Wohnungsmieter und von vielen mehr. Am Ende fragt man sich, ob nicht alle Protagonisten am Rande eines Daches stehen und nicht nur Manu! Springen Sie alle? In ein neues Leben oder in den Abgrund? Ein wundervolles Buch das die anderen Seiten des Lebens beleuchtet und subtil die richtigen Fragen stellt.