…und es passiert immer wieder
Das zweite Buch von Hera Lind - und ich mag ihren Schreibstil auch diesmal wieder. Klar, prägnant und bildhaft. Ich habe mich gleich wieder in Windhoek und in der Ambiance der 60er- und 70er-Jahre in Südafrika und Südwestafrika/Namibia “zurecht gefunden”. Heute unvorstellbar, welche Bevormundung nordeuropäische Frauen durch ihre Männer erfahren mussten und welche Rolle ihnen zugestanden wurde. Erschreckend auch, wie manipulativ Menschen ihren Familien und Freunden gegenüber sein können. Schön fand ich, die Beschreibung von Freundschaften über Jahre hinweg. Die Spannung empfand ich von Anfang bis Ende hoch, wohl auch in der Hoffnung, dass die Geschichte für Gerti ein gutes Ende nimmt.