Die Geschichte scheint unvorstellbar, auch wenn sie auf einer wahren Geschichte basiert. Den Schreibstil mag ich sehr: kurze, aussagestarke Sätze in einer verständlichen Sprache, auch was die Beschreibung der medzinischen Sicht anbelangt. Die Spannung baut sich langsam auf, bleibt dann erhalten, weil immer wieder etwas Neues, eine noch grössere Herausforderung hinzu kommt. Wie der Mann mit der nicht voraussehbaren Situation über Jahre hinweg umgeht, ist schlicht bewundernswert. Zusätzlich interessant wäre gewesen, etwas über die Kinder, vor allem die Knaben, zu erfahren: wie gehen sie mit der Situation um, resp. sind Besonderheiten/Auffälligkeiten feststellbar, die auf die spezielle Situation und die Fokussierung auf die Mutter während der ersten 10 Lebensjahre zurückzuführen sind.