Das Cover und der Klappentext des Buches haben mich angesprochen. Äusserst motiviert stürzte ich mich also in die Seiten, stolperte dann aber schnell über die ersten Textstellen. Textstellen, die mich störten, da sie mich aus irgendwelchen Gründen, die ich selber nicht genau beschreiben kann, aus der Geschichte rausrissen. Ob es Worte waren, die ich so nicht benutzt hätte oder Personen, die für mich unverständlich handelten, kann ich nicht genau eruieren. Jedoch hat meine Konzentration auf den Text darunter gelitten. Der erste Teil ging also für mich schleppend voran. Im Mittelteil kam Spannung auf und ich konnte mich besser fallen lassen. Keine Textstellen, die mich aus der Geschichte rissen. Leider war dann das Ende des Buches sehr abrupt, ich hätte mir da etwas mehr Tiefgang gewünscht. Die Charaktere der Schwestern sind stark unterschiedlich - meiner Meinung nach vielleicht auch etwas zu stark, zu forciert verschieden. “So wie du mich kennst” ist ein Buch, das sicherlich in meinem Bücherregal stehen bleiben darf, in den nächsten Jahren aber wohl von mir nicht mehr gelesen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gross, dass es manchmal vom Regal aus etwas reisen darf - als Urlaubslektüre für meine Mutter zum Beispiel würde sich das Buch gut eignen.