Leon und Tiffy. Zwei komplett unterschiedliche Menschen. Sie haben sich noch nie getroffen, teilen sich aber eine Wohnung und ein Bett.
Leon hat die Wohnung tagsüber und Tiffy hat die Wohnung nachts und am Wochenende.
Weil beide in einer Notsituation waren, erschien dies als perfekte Lösung für beide.
Während sich die Beiden nie treffen, sich aber durch Post-Its und anderen kleinen Angewohnheiten kennenlernen, haben beide mit ihren Dämonen zu kämpfen. Der ruhige, liebenswerte und hilfsbereite Leon und die fröhliche, aufgeweckte, offene Tiffy ergänzen sich perfekt und tun einander unglaublich gut.
Die Sichtweise wird in jedem Kapitel gewechselt, dass man beide Seiten der Geschichte kennenlernt.
Der Schreibstil aus der Sicht von Leon ist zu Beginn etwas komisch, weil er ziemlich Wortkarg und einwenig abgehackt klingt. Mit der Zeit merkt man das aber gar nicht mehr, weil man ihn immer besser kennenlernt und das einfach zu ihm gehört.
Beth O’Leary hat die Charaktere unglaublich authentisch und lebendig gemacht, das man sich wunderbar in sie hineinversetzen kann und die Emotionen mit Leon und Tiffy Achterbahn fahren.
Ein unfassbar gut gelungener Debütroman mit tiefgründigen Themen.