» Der Postbote von Girifalco ist ein wunderschöner, leiser Roman über das Leben und Lieben in den Zeiten, als man noch Briefe geschrieben hat.«, sagt der Verlag, und das klingt gut. Leider war das Buch dann nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wir befinden uns im Jahr 1969 in einem italienischen Dorf in Süditalien. Der Postbote ist eine Art “guter Geist”, er greift in den Briefverkehr des Dorfes ein. Die Idee ist schön, aber irgendwie geht mir zu viel dabei verloren, vor allem weil dieses Süditalien 1969 sicherlich nicht so idyllisch war, wie er es darstellt. Es gibt einen Brief, der alles ins Wanken bringt, ihn zum Eingreifen zwingt, mehr, als er es jemals getan hat. Wie gesagt, die Anlage ist gut, aber irgendwie war es dann doch flacher und unbefriedigender als erhofft. Schade!