Wir sind im Jahr 2234. Alex ist Xenobiologe und sucht verzweifelt nach einem Sinn in seinem Leben, nachdem seine Frau auf tragische Weise umgekommen ist. Und nun nimmt er nur ihretwegen die Stelle auf einer Mission an, die ein riesiges kreisrundes Loch erkunden wird. Alex weiss, sie hätte sich sofort für diese Arbeit gemeldet. Wir begleiten die Crew aus vier Wissenschaftler:innen auf ihrem beschwerlichen Weg über den unbewohnten Planeten, durch unbarmherzige Winde und verfolgt von riesigen schildkrötenartigen Wesen zum dem gigantischen Loch.
Die Mission ist für alle eine Bewährungsprobe und für Alex wird es zu einer Art Selbstfindungsmission. Er denkt, wenn er das Loch erreicht, kann er seiner Frau wieder näher sein. Die Geschichte ist von zwischenmenschlichen Interaktionen und wissenschaftlichen Untersuchungen geprägt und ist vor allem gegen Ende intensiv geschrieben. Ich bin völlig eingetaucht und habe mit der Crew gelitten und gerungen, ob die Mission nach einigen Unfällen fortgeführt oder abgebrochen werden soll. Der Schluss glich dann allerdings doch eher einer esoterischen Erleuchtung und hat mich nicht mehr so ganz überzeugt.
Für alle, die gerne Weltraum-Erkundungsabenteuer gepaart mit Trauma-Verarbeitung mögen. Das Buch ist die Vorgeschichte zu “INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne”.