“Pi mal Daumen” ist die Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft,
die gerade wegen ihrer Gegensätze funktioniert.
Es ist schon mein drittes Buch von Alina Bronsky und ich lese sie so unfassbar gerne wegen ihrem trockenen Humor.
Im Mittelpunkt stehen Oscar, ein 16-jähriger Mathematikhochbegabter,
der sich in seiner eigenen, sehr logischen Welt bewegt, und Moni, eine Ü-50erin, die als “Spätzünderin” ins Studium einsteigt.
Beide sind irgendwie eigenartig und liebenswert –
und beide suchen, ohne es zuzugeben, ein bisschen Halt.
Als sie sich im Hörsaal begegnen, entsteht erst zögerlich, dann sehr natürlich eine Verbindung: Oscar bewundert Monis Lebensmut, Moni erkennt in Oscar einen Jungen, der jemanden braucht, der ihn wirklich sieht. Gemeinsam navigieren sie Uni-Chaos, private Herausforderungen und ihre ganz unterschiedlichen Lebenswelten – oft komisch, manchmal berührend, immer menschlich.
Ein charmantes, kluges Wohlfühlbuch über Mut, Zugehörigkeit und die Kraft einer schönen, unerwarteten Freundschaft.