Schon am Cover ist zu erkennen, dass es in diesem Buch wieder um die strahlenden Fünf geht. Mir gefällt es sehr gut, dass sowohl Titel als auch Cover der beiden Bücher ähnlich gestaltet sind und so auf einen Blick erkennbar ist, dass es sich um die Fortsetzung handeln muss. Da immer wieder Anspielungen auf frühere Erlebnisse gemacht werden, macht das Lesen dieses Teils ohne den ersten Teil weniger Sinn.
Nahtlos geht die Geschichte im zweiten Teil weiter. Zuerst kehrt etwas Ruhe ein für die strahlenden Fünf, aber die hält nicht lange an. Diesmal werden gleich mehrer Mitglieder stark bedroht und es zeichnet sich eine landesweite Katastrophe ab. Auch in der Bande kommt es zu Spannungen, die die Fronten zwischen einigen Mitgliedern verhärten. Ob und wie das Ganze aufgelöst wird, werden wir dann im dritten Teil erfahren.
Neben aufregenden Plots mit Entführung, Abhörung und Erpressung, wird auch viel über Liebe, Freundschaft und die verschiedenen Familien geschrieben. Es ist ein sehr vielschichtiges und spannendes Buch, bei dem viel per Zufall passiert, aber in meinen Augen nicht mehr, als es manchmal im realen Leben auch geschieht.
Die Welt im 2048 hat Lorena Christ sehr detailreich beschrieben und so wird das Bild für die Lesenden immer umfassender. Es werden politische Probleme und Konflikte thematisiert, die hoffentlich nie so eintreffen werden, aber leider gut möglich wären.
Auch die Fortsetzung der Geschichte hat mich überzeugt und empfehle ich gerne weiter für alle, die gerne Jugendromane mit dystopischen Zukunftsvisionen lesen.