Die Autorin beschreibt die Zeit der Krankheit ihres Mannes nach zwei Schlaganfällen. Sie pflegt ihn hingebungsvoll, erledigt alles für ihn und stellt ihre Bedürfnisse dabei jahrelang in den Hintergrund. Selbst die alltäglichsten Dinge werden zur Herausforderung. Mit grosser Geduld sorgt sie dafür, dass er zu Hause gepflegt, ihm vorgelesen wird und er so eine Alltagsstruktur beibehalten kann, ärztlich versorgt ist, jedoch von herbeigerufenen Notärzten nicht stets ins Krankenhaus eingeliefert wird.
Die Sprache ist schön, literarisch und sachlich gehalten.
Keine leichte Kost, aber empfehlenswert.