1987:
Ein brutaler Mord an einer hochschwangeren Frau. Weder die Identität der Dame noch der Fall an und für sich können geklärt werden
2011
Olivia, die Tochter eines renommierten Polizisten besucht die Polizeischule. Während dem Sommerurlaub erhalten sie die freiwillige Aufgabe, ein alter Fall neu zu begutachten. Was wäre heute möglich mit all den neuen forensischen Möglichkeiten?
Olivia findet einen Fall, in dem schon ihr Vater ermittelt hat - der Fall von 1987, eine hochschwangere Frau wird brutal ermordet, die Art und Weise kann man schon fast als Folter ansehen. Aber wo kann sie beginnen? Ihr Vater kürzlich verstorben und der Hauptkommissar ist spurlos verschwunden. Weder seine Ex-Frau noch die Polizeioberkommissarin wollen ihr eine Antwort liefern.
In der Zwischenzeit passieren in Stockholm viele ganz brutale Überfälle auf Obdachlose. Wer schlägt wehrlose Opfer grundlos so zusammen?
Im laufe der Ermittlung durch Olivia und der Polizei fügen sich die losen Fäden zusammen und ergeben ein Bild der Gewalt.
Man merkt, dass Cilla & Rolf Börjlind Erfahrung im Schreiben haben, ihr Stil ist sehr speziell, sehr bildlich! Hervorragend. Man fliegt förmlich durch das gesamte Buch, von einem spannenden Höhepunkt zum nächsten, erlebt hautnah die ganze Gewalt mit (was zum Teil etwas grenzwertig ist) und möchte unbedingt wissen, wer war es.
Das Buch hat mich positiv überrascht. Ein weiteres gutes Werk made in Schweden. Ich hatte keine Chance irgendetwas von den ganzen Strängen vorherzusehen und der Schluss, einfach nochmals ein weiterer Höhepunkt der bereits alle vorangehenden Höhepunkte übertreffen kann.
Empfehlenswert für jeden Leser der gute Krimis mit Hang zu Thriller liebt.
Ich habe bereits das zweite Buch auf meiner Wunschliste vermerkt.