Diro2 Ich bin mit dir einverstanden, dass man sich durch Drohungen etc nicht einschüchtern lassen sollte. Das kann man als Privatperson vertreten, da man selbst entscheidet. Dh wenn ich entscheide, an so einen Anlass zu gehen ( obwohl ich das nie tun würde, dafür bin ich viel zu ängstlich), übernehme ich die Verantwortung für mich und meinen Entscheid.
Orellfüssli kann aber nicht für sich entscheiden, sondern hat sicher versicherungstechnische Gründe. Ich kenne mich zu wenig aus, aber ich kann mir vorstellen, wenn sie einen Anlass, der schon im Vorfeld solche Wellen schlägt, durchführen und etwas passiert… Im schlimmsten Fall zb Menschen verletzt werden oder die Filiale demoliert wird (Schaufenster scheinen ja bei solchem Gesindel beliebt zu sein) KEINE Versicherung den Schaden übernimmt.
Würde die Polizei überhaupt vorsorglich “Wache stehen”? Denn die kommt ja nur wenn schon was geschehen ist. Und wer müsste die bezahlen? Denn diese Lesung ist ja keine Veranstaltung von öffentlicher Hand sondern von einer Kette organisiert. In den Läden müssen die Securitas ja auch von den Ketten bezahlt werden.
Das mit den Namensanmeldungen ist ja so eine Sache… das wurde ja auch aus Datenschutzgründen abgelehnt personalisierte Eintrittstickets bei Fussballmatchs zu machen.
Aber wie gesagt, ich verstehe zu wenig von all den versicherungstechnischen Gründen etc. Ich weiss jedoch, dass ich genauso entscheiden hätte, da mir persönlich bei einer Veranstaltung mit solcher Aggression im Vorfeld nicht wohl wäre. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich klein beigebe, sondern damit, dass ich einfach ein grosser Feigling bin in solchen Sachen. Anderseits bin ich die erste, die aufsteht und laut Stopp ruft, wenn ich Ungerechtigkeiten beobachte.