Das Buch ist der zweite Teil einer neuen Krimi Reihe um Detektive Strafford.
Es beginnt mit einer Zusammenkunft zwischen hohen Beamten Grossbritanniens und Irlands an dem auch Detektive Straffort teilnimmt. Es soll die Evakuierung zweier junger Damen aus London zur Zeit der Luftangriffe im 2. Weltkrieg, organisiert werden und Straffort soll hier die Aufgabe des irischen Beschützers übernehmen.
Der Leser lernt als nächstes Celia Nashe kennen die beim MI5 als eine der wenigen Frauen arbeitet und zu einer geheimen Mission beordert wird. Sie soll zwei junge Damen bei Ihrer Evakuierung begleiten und beschützen.
Nun hat der Leser bereits die wichtigsten Personen kennengelernt und ihm sollte mittlerweile klar sein, dass die Prinzessinnen von Windsor die jungen Damen sind, was den handelnden Personen klar wird als die Evakuierung beginnt. Ziel der Reise ist ein alter Landsitz eines Verwandten in Irland. Die Prinzessinen nehmen keine besonders tragenden Rollen in der Geschichte an bis auf Prinzessin Margaret die doch als ein sehr eigenwilliges Kind dargestellt ist. Viel mehr verfolgt der Leser die Entwicklung der Personen Celia Nashe und Detektive Straffords und wie sie mit der unkonventionellen Aufgabe umgehen.
Bis kurz vor Ende des Buches passiert eigentlich nichts, was das Blut des Krimilesers höherschlagen oder gar aussetzen lassen würden und dennoch ist das Buch kurzeilig und gut geschrieben. Am Ende überschlagen sich allerdings die Ereignisse und ich war auf das Ende überhaupt nicht vorbereitet und habe das Buch dann auch mit einem schmunzeln aus der Hand gelegt und den ersten Teil der Reihe gleich bestellt.
Insgesamt habe ich «um Mitternacht ab Buckingham Palace» als unterhaltsam, jedoch unerwarteten Krimi empfunden. Ich muss sagen am ehesten kann man das Buch mit einem alten Miss Marple Film vergleichen, wo schräge Personen auftauchen, die Handlung sich langsam entwickelt und vor allem die Charaktere den Spass erzeugen und dann am Ende alles aufgelöst ist und man ganz überrascht wird.