Commissario Pellegrini, Band 2: Ein Morgen wie jeder andere in Brunate hoch über Como? Mitnichten. Carabiniere Salvatore Bianchi, vierzig Jahre im Dienst, wurde von der Standseilbahn überrollt! Unfall oder Vorsatz? Commissario Marco Pellegrini, Polizia di Stato, darf nicht ermitteln, da dies in den Zuständigkeitsbereich der Carabinieri fällt. Das fällt ihm schwer, denn er kannte Salvatore zeit seines Lebens. Die Witwe Stefania will unbedingt mit Marco sprechen und erzählt ihm Ungeheuerliches…
Erster Eindruck: Mir gefällt das Cover gut – ein bisschen Urlaubsstimmung unter einer Dunstglocke…
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden. Da ich jenen Band jedoch erst vor kurzem gelesen habe, war ich noch ganz in der Welt von Marco Pellegrini drin.
Marco hat eine Ausbildung in der Hotellerie und wäre ja am liebsten Koch geworden. Aber nachdem er sich mit seinem Vater Amerigo, der das Albergo betreibt, überworfen hat, ist er zur Polizei gegangen. Aber er hilft immer mal wieder in der Bar aus, trinkt vor Arbeitsbeginn täglich seinen Espresso dort und unterhält sich mit den beiden Carabinieri, die auch zum Caffè vorbeischauen. Nun ist also Salvatore tot? Marco kann nicht dran glauben, dass es ein Unfall sein soll, denn Salvatore hat wohl jeden Stein in Brunate gekannt.
Salvatores Frau Stefania sagt Marco, dass sie sich mit ihrem Mann gestritten habe und sie sogar ein Voodoo-Püppchen gestrickt habe und diesem einen Arm abgerissen habe. Sie habe die Geister angerufen und nun sei Salvatore tot! Marco weiss nicht, was er von dieser wirren Erzählung halten soll.
Die Brunatesi bitten Marco um Hilfe, da die Carabinieri unter der Leitung von Maggiore Felipe Visconti offenbar nicht weiterkommen. Na wie denn auch, wenn sie nicht mal mit Marco sprechen wollen, der die Leiche aufgefunden hat?
Bevor Licht ins Dunkel kommt, kommt es leider zu einem weiteren tragischen Vorfall. Hat es jemand tatsächlich auf Polizisten abgesehen?
Fazit: Wie bereits der erste Band war auch der vorliegende eher ruhig. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und ich meine daher: Fortsetzung geglückt!