Der Lesestil ist angenehm und flüssig, sodass man schnell in die Geschichte hineingezogen wird. Der Anfang liest sich leicht und macht neugierig auf die beiden Figuren Magda und Béla. Mit feinem Humor und leiser Spannung entfaltet sich eine Geschichte, die nach und nach ernster und berührender wird. Man bangt mit den Figuren und möchte wissen, wie alles endet. Das offene, etwas abrupt wirkende Finale lässt zwar Fragen zurück, regt aber auch zum Nachdenken an. Insgesamt ein ruhig erzählter, aber intensiver Roman über Identität, Schuld und Neuanfang.
Der Lesestil hat mir sehr gut gefallen – angenehm, flüssig und mit einem feinen Humor, der den Einstieg leicht macht. Schon der Anfang liest sich spannend und weckt sofort Neugier auf Magda und Béla, zwei Figuren, die mich auf unterschiedliche Weise berührt haben. Ich mochte besonders, wie still und gleichzeitig intensiv die Geschichte erzählt wird. Im Verlauf wird der Ton ernster, und ich habe oft mit den Figuren mitgefiebert und gebangt, wie alles ausgeht. Das Ende kam für meinen Geschmack etwas plötzlich, doch ich finde es gelungen, dass Nicole Bachmann vieles offenlässt und Raum für eigene Gedanken gibt. Insgesamt ein bewegender Roman über Identität, Schuld und die Suche nach einem Neuanfang.