Bei den magischen Pflanzen hat sich ja mittlerweile bei einigen heraus gestellt dass sie gar nicht so magisch sind wie früher behauptet wurde. Das Diptam wird auch heute noch als “brennender Busch” bezeichnet weil sich im Sommer wenn es sehr heiss ist kleine blaue Flammen auf den Blättern bilden können, die der Pflanze aber nicht schaden. Heute weiss man, dass es ätherische Öle auf den Blättern sind die sich bei mehr als 30°C selber entzünden können. Magie? - Definitiv auch dann wenn man Bescheid weiss. Einfach weil es irgendwie gruselig ist.
Oder die Alraune bei der die Wurzel ähnlich wie ein Männchen aussieht und man anscheinend sogar unterscheiden kann welche männlich und welche weiblich sind. Da Männchen schreien wenn ihnen etwas nicht passt ist die Geschichte, dass ihr Schrei tödlich ist nicht so weit her geholt. Wer wird denn schon gern an den Haaren (Blätter) gezogen?
Juna LARP ist die Abkürzung für Live-Action-Role-Play. Man könnte es als eine Art “intuitives Theater ohne oder mit nur ganz wenig Skript” beschreiben. Ein eigentliches Drehbuch oder etwas ähnliches gibt es nicht.
Der Organisator macht einen sogenannten Plot wo die Ausgangslage klar beschrieben ist und es in der Regel eine Aufgabe gibt die gelöst werden kann. Am Wochenende mache hier mit https://www.larpkalender.ch/event.php?id=2243 wo es mit einem Kriegsrat und Heerschau eher viel Plot gibt. Das Gegenteil davon sind dann die Tavernen wo es gar keinen oder nur wenig Plot gibt weil es ein lockeres Treffen der Charakteren ist wo man plaudert und etwas zusammen isst. Da kann es dann schon mal passieren, dass jemand auf dem Feuer Suppe kocht und alle nachher probieren dürfen oder ich auf einen anderen Magier treffe der zufällig auch dort ist und es ein spannendes Gespräch gibt. Der Gesprächspartner kann aber genau so gut ein Dämon, ein Krieger oder auch ein Priester einer speziellen Gottheit sein.
Der Ort wird so gewählt, dass niemand gestört wird und ist oft etwas abgelegen. Die Tavernen finden meistens in der Römerstein-Hütte in Lenzburg statt, die etwas abgelegen und doch noch gut mit den ÖV erreichbar ist.
Der Charakter ist die Figur die man spielt. In meinem Fall eine Magierin. Die meisten Berufe haben gewisse “Erkennungszeichen”. Der Stereotyp bei Magierin ist eine lange Robe mit weiten Ärmeln und ein langer zum Magier passenden Stab. Das ist das was auch oft in Büchern wie zB. “Die Gilde der schwarzen Magier” bedient wird. Man kann das aber auch anders interpretieren und statt dessen mehrere Lagen Kleidung so tragen, dass die darunter liegende sichtbar ist. Oft haben Magier auch Verzierungen in Form von Borten oder Stickereien in Form von magischen Zeichen und ähnlichem. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle.
Bei mir sieht das so aus: https://www.mirimor.ch/galerie/23-august-mittelalter-fantasy-spektakulum/ Bilder 1 und 96 links Hier bin ich aber am Morgen als Helfer da gewesen und habe nachher frei gehabt. An der gleichen Veranstaltung ist auch dieses Bild entstanden: https://www.diebuehrers.com/ausflüge-ins-mittelalter/mittelalter-2025/fantasy-spektakulum-zu-riedikon-bei-uster-ch/ Bild 157 Am Morgen und Abend ist es kühl gewesen und ich trage meine braune Cappa darüber Das ist eigentlich ein Mittelaltermarkt wo der Veranstalter versucht hat die beiden Szenen zusammen zu bringen weil sie oft einfach für dich bleiben. Nächstes Jahr gibt es die Veranstaltung wieder und die LARP-Szene soll besser integriert werden.
An einer Con kann das so aussehen: https://www.allerley.ch/neues/mit-dabei-am-grenzwacht-2-larp/ Da bin ich aber nicht dabei gewesen weil meine Magierin nicht dazu gepasst hat.