Eishockey war schon sein grösster Kindheitstraum und begleitet ihn auch heute noch täglich. Patrick Fischer war bereits als dreijähriger Junge auf dem Eis zu finden. Seine Eishockeykarriere begann beim EVZ und führte ihn über Lugano nach Amerika in die NHL. Nach einem kurzen Abstecher nach Russland kehrte er wieder zurück in die Schweiz. Bis dahin widmete er sein Leben ganz dem Eishockey und langsam begann der Spirit zu schwinden. 2009 beendete Patrick Fischer seine aktive Eishockey-Karriere und wechselte die Seite. Heute steht er als Headcoach der Schweizer Nationalmannschaft an der Seitenlinie.
Während all den Jahren hat sich der Sport Eishockey gravierend verändert. Als Leser war es spannend diese Entwicklung zu erfahren und auch zusehen wie ein Profi-Eishockeyspieler damit umgeht. Ich kenne den Sport Eishockey nicht so gut. Klar habe ich viele Matches im Fernsehen mitverfolgt, was jedoch im Hintergrund für Arbeit notwendig ist, damit ein Team solche Leistungen erbringen kann ist enorm und einem gar nicht bewusst. Nicht nur das sportliche Training sind wichtig, auch die Psyche, der Teamzusammenhalt und das ganze menschliche Drumherum sind wichtige Erfolgsfaktoren.
Bewundernswert fand ich wie Patrick Fischer durch den Besuch im Amazonas zu sich selbst gefunden hat und für sich die richtigen Entscheidungen traf. Auch wenn er diese Rechtfertigen musste, blieb er ruhig und hat seinen Weg durchgezogen.
Ich habe viel neues über Patrick Fischer, aber auch den Eishockey-Sport erfahren. Patrick Fischer war mir natürlich ein Begriff, jedoch kannte ich seine Karriere nicht im Detail. Ebenso war mir Eishockey nicht so im Detail vertraut. Die Passagen wo ehemalige Weggefährten und Familienmitglieder über Patrick Fischer berichtet haben, haben mir sehr gut gefallen und haben zur Abwechslung beigetragen.
Das Buch ist durchaus auch eine Empfehlung für jene, die mit Eishockey nichts am Hut haben. Man nimmt viele Eindrücke mit, die auch das eigene Leben betreffen und wo wir uns selbst vielleicht auch mal Gedanken machen sollten.
