Ein cozy, ruhiges Abenteuer, das rund um Halloween in einer kleinen Stadt in New England spielt.
So wie Hexen in diesem Buch beschrieben sind, macht es das Hexen-Dasein für uns Sterbliche erstrebenswert!
Hecate Goodwin ist die erste Heckenhexe seit 200 Jahren. Sie hatte daher keine andere Heckenhexe, die sie ausbilden könnte und musste sich auf die Kochkünste ihrer Mutter (Küchenhexe), die Heilkräuterkentnisse der Gartenhexe ihres Zirkels und anderen Hexen mit verwandten Künsten verlassen. Sie erfährt eine Woche vor Halloween und ihrem 31. Geburtstag aber, dass sie nicht richtig/volständig ausgebildet wurde. Und das bewusst.
Ein langsam aufbauendes Abenteuer mit Geheimnissen, Magie und voller Herbststimmung. Hecate muss neben den ganzen Nachforschungen auch noch das Halloweenfest bzw die Samhain-Feierlichkeiten des Zirkels vorbereiten. Und in dem ganzen Trubel erbittet auch noch ein, einem “verbotenen” Zirkel zugehöriger Mann Zuflucht in ihrem Cottage.
Mir hat es gefallen, dass es so gemütlich und doch spannend war. Es wirkt realitätsnah (wenn man von der ganzen Hexerei mal absieht, wobei wer weiss…) dass Hecate nicht einfach ihren Alltag pausieren konnte nur um ein Abenteuer zu erleben.
Das einzige, was mich gestört hat war die Romantik. Bzw habe ich die Anziehung nicht gespürt bis kurz vor Schluss. Den Schluss hat mich dann wiederum überzeugt.
Es ist Fantasy ohne Spice, aber doch für Erwachsene. Die Protagonistin ist auch, nicht wie üblich ein Teenager oder in ihren zwanzigern, sondern Anfang dreissig. Für mich als Lesende die noch nicht in dem Alter ist war das auch eine spannende Abwechslung und für alle die nach etwas ‘reiferen’ Protagonist:innen suchen genau das richtige!