Nachdem bei der Meerjungfrau (6. Band) der Schluss sehr unklar war (von mir aus gesehen, ist dies die Fortsetzung des 6. Bandes) beginnt dieser Band umso spannender. Endlich wird der Schluss aufgelöst, wer war am Unfall beteiligt, wer wurde verletzt und wer wird nun beerdigt? Nachdem ich bei der Leseprobe nicht so sehr durchgesehen habe, kann ich nun sagen, dass sich alle Fragezeichen lichten, wenn zuerst die Meerjungfrau und danach der Leuchtturmwärter gelesen wird. Nichts desto trotz lohnen sich die Bücher. Die Spannung ist von der ersten Seite an vorhanden, man möchte immer schneller lesen können, damit man endlich erfährt, wie das Ende wird. Natürlich ist auch dieses Ende unvorhersehbar und erschreckend, so das Camilla Läckberg auch in diesem Buch wieder mal deutlich zeigt, wie ein “Tabu-Thema” auf den Punkt gebracht werden kann.
Die Tragödie der Schwester von Erica Falck spielt hier natürlich eine grosse Rolle, wiederum hat Camilla Läckberg Erica Falck nicht mit Handschuhen angefasst, sie hat sie in eine brutale und reale Welt gebracht, was ich persönlich faszinierend finde, so leidet man mit Erica noch mehr mit, als vermutlich sonst schon.
Erica Falck hat mir Ihren Zwillingen alle Hände voll zu tun. Ihr Mann, Patrik Hedström ist zurück im Polizeidienst und wird zu einem Mord gerufen. Mats, die erste grosse Liebe von Annie, welche mit Erica Falck zur Schule ging und erst kürzlich zurück auf die Insel Gräskar (bei den Einwohnern eher bekannt als Geisterinsel) gekehrt ist, muss aufgeklärt werden. Nur leider kennt niemand Mats wirklich, weshalb wurde er in Göteborg zusammengeschlagen, hängen diese Fälle zusammen? Patrik Hedström ermittelt wieder, und natürlich landet er mal wieder im tiefsten Sumpf des unerwarteten und eines Themas, dass leider noch immer sehr viele verschlossene Augen findet.
Ich freue mich jetzt schon auf den 8. Band!