Ich habe es von Anfang an geliebt. Der Schreibstil ist super, flüssig und spannend. Auch der Kommissar Max Bischoff, der Hauptprotagonist, wirkt modern, angenehm und realistisch. Besonders spannend fand ich die Einblicke in sein Leben – sowohl beruflich als auch privat. Etwa die Beziehung zu seiner Schwester, die nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, oder auch sein Liebesleben, das dargestellt wird, so kann man sich besser in die gesamte Geschichte zurechtfinden.
Die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf, als eines Morgens ein Mann auftaucht – komplett in Blut getränkt – und im Polizeipräsidium erscheint. Ab diesem Moment beginnen die Ermittlungen von Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer. Es dauert lange, bis alle Puzzleteile zusammengefügt sind, und genau das macht die Geschichte so fesselnd.
Der Thriller ist stellenweise in den Beschreibungen der Morde schonungslos und intensiv erzählt. Einziger Kritikpunkt: Mir hat ein wenig der Überraschungseffekt gefehlt – ich hatte relativ früh eine Ahnung, wer der wahre Täter sein könnte.