Durch einen Verrat lag die einst enge Beziehung zweier Freundinnen längst in der Vergangenheit. Das Wiederaufeinandertreffen im späteren Leben und die Entwicklung daraus sind speziell, teils abwägig und skurril, morbid und oft einfach traurig.
Das Buch behandelt ganz fundamentale Themen wie Tod, Suizid, Bestattung, Trauer, komplizierte zwischenmenschliche Konflikte, Freundschaften und Vertauensbruch. Leider ist bis zum Schluss keine Versöhnung, Reue oder Vergebung bei den Protagonisten zu sehen.
Überhaupt war es schwierig für mich, mich mit einem Protagonisten anzufreunden-durchs Band alle leider eher unsymphatisch.
An den ganz eigenen Schreibstil muss man sich erst etwas gewöhnen. Danach liest sich der trockene Humor und die Bildlichkeit des Buches aber gut. Leider sind diverse Stellen gar ausschweifend beschrieben und viel Belangloses weitete das Buch auf über 600 Sieten aus. Kürzer und knackiger hätte es auch getan.
Mich packte der Roman leider nicht und ich kann das Buch nicht weiterempfehlen.
