Die Geschichte rund um Luke und seine Familie, mit nicht ganz einfachen Familienverhältnissen, ist definitiv ein Leseversuch wert. Man sollte sich jedoch nicht zu sehr vom Titelbild leiten lassen - ganz nach dem Motto “don’t judge a book by its cover”. Luke sucht und findet nach vielen Jahren seine leibliche Mutter. Sie verstehen sich gut, aber etwas Seltsames liegt in der Luft. Die Umstände, die vor Jahren zur Freigabe zur Adoption geführt hatten, waren absolut nicht einfach. Die Erinnerungen aus dieser Zeit führen bei einigen Charakteren zu schwierigen Situationen in der aktuellen Zeit. Als Leser erfährt man von den wahren Umständen der damaligen Zeit parallel zu den Erfahrungen in der aktuellen Zeit, jeweils in sich abwechselnden Kapiteln. Ich sehe das Buch nicht als literarisches Meisterwerk an, habe das aber auch nicht erwartet. Daher habe ich den thematisch und inhaltlich interessanten Roman gerne gelesen und er hat mich zum Nachdenken angeregt.