Ich habe im Vorfeld viele begeisterte Stimmen zu diesem Buch gelesen, war daher sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht.
Zuerst habe ich mich gefragt: Wie kann eine Geschichte über drei Geister etwas Besonderes sein? Die Antwort: auf ganz wunderbare Weise.
Meghan, Brecia und Skye sind drei großartige Protagonistinnen, deren Weg ich mit vielen unterschiedlichen Gefühlen verfolgt habe. Trotz der tragischen und traurigen Ausgangslage bringen sie so viel Wärme in die Geschichte, dass ich schnell ganz in ihren Gedanken und Gefühlen versunken bin. Die Figuren haben mich berührt und überrascht, und auch der Antagonist war so überzeugend gezeichnet, dass ich ihn aus tiefstem Herzen verabscheuen konnte.
„Frag nach Andrea“ liest sich angenehm flüssig und schnell. Anspruchsvoll im klassischen Sinne ist es nicht, doch das empfand ich hier keineswegs als Nachteil. Im Gegenteil, es hat den Sog der Geschichte nur verstärkt.
Zwar verrät der Klappentext schon einiges und große Wendungen bleiben aus, doch das hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan. Im Gegenteil: Am Ende war ich fast ein wenig wehmütig, Meghan, Brecia und Skye nicht länger begleiten zu dürfen.