Das Buch erzählt die Geschichte von zwei ehemaligen besten Freundinnen. Durch einen Verrat kam es zum Bruch, und die einst enge Beziehung liegt längst in der Vergangenheit. Wieder aufeinandertreffen sie, als Jana von Mond („Mond“) bei Sonjas (“Sonne”) Bestattungsunternehmen erscheint und darum bittet, die Beerdigung ihres verstorbenen Mannes und dessen Geliebte zu übernehmen. Daraus entwickelt sich eine teils skurrile, morbide, stellenweise auch komische, aber zugleich traurige Handlung. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Verrat und Reue, eine echte Versöhnung oder gar Vergebung habe ich persönlich darin jedoch nicht gefunden.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, was den Einstieg in die Geschichte erleichtert. Mit den Hauptfiguren konnte ich jedoch wenig warm werden, es fehlte an Sympathie, und viele ihrer Entscheidungen und Handlungen waren für mich schwer nachzuvollziehen.