Ich habe Can’t Hurt Me gelesen, aber ehrlich gesagt hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. David Goggins vermittelt immer wieder, dass es nur eine „richtige Perspektive“ aufs Leben gibt – seine eigene. Für mich fühlt sich das manchmal so an, als würde man allen, die nicht so leben, vorwerfen, faul oder weniger wertvoll zu sein.
Was ich persönlich schwierig finde: Er geht für meinen Geschmack viel zu oft zu weit ins Extreme – wie beim Marathon laufen mit gebrochenem Knöchel oder in kurzer Zeit extrem viel Gewicht verlieren. Das ist nicht für jeden gesund oder realistisch. Die Menge macht eben das Gift.
Ich glaube, jeder sollte sein Leben so gestalten, wie es ihm Freude macht und ihn erfüllt. Nicht jeder hat dieselben Ziele oder Vorstellungen – und das ist auch gut so. Wichtig ist, dass wir lernen, weniger auf andere zu schauen und uns auf uns selbst zu fokussieren. Glücklich werden wir nur, wenn wir unseren eigenen Weg gehen – und nicht blind den Plan von jemand anderem übernehmen.