In Leon Engler‘s Debütroman versucht der Ich-Erzähler in diversen Rückblicken die verschiedenen psychischen Erkrankungen in seiner Familie aufzuarbeiten. Die Angst, selber ‚dem Wahnsinn‘ zu verfallen, ist durchaus spürbar.
Dennoch empfand ich die Erzählweise als ziemlich emotionslos. Das Buch liest sich eher wie ein Bericht. Mir fehlte leider auch der Tiefgang, den ich bei solch tiefgreifenden Themen erwartet hätte.
Ein Buch, das bei mir nicht nachhallen wird.