St. Louis, 1849: Finola Shanahan träumt davon, Nonne zu werden – ein ungewöhnlicher Wunsch in ihrem Umfeld. Denn während sie in Gebeten Trost sucht, drückt die Welt ihr eine ganz andere Rolle auf: Heiratskandidaten, Standesregeln und Erwartungen. Da kommt Bellamy McKenna ins Spiel, der charmante Heiratsvermittler mit einem guten Näschen. Seine Aufgabe? Finola unter die Haube bringen – und das wird schwieriger als gedacht. 😅
Doch dann taucht Riley Rafferty auf: ein bodenständiger Kutschenbauer, der Finola bereits das Leben gerettet hat. Und plötzlich ist da so viel mehr als nur höfliche Ablehnung. Beide sind Sturköpfe, die sich für das Wesen des anderen interessieren – und dann bricht auch noch die Cholera aus. Inmitten der Epidemie zeigen sich echte Charaktere: Solidarität, Mut und ein zartes Band der Zuneigung, das sich inmitten der Not formt. ❤️🚑
Was mich besonders begeistert hat:
Finola ist einfach anders – sie passt nicht ins Bild jener Zeit, und genau das macht sie so interessant. Sie ringt mit Schuldgefühlen, innerer Stärke und ihrem Wunsch nach einem Leben jenseits der Konvention. 💪
Riley punktet mit Herz, Bodenständigkeit und Verantwortungsgefühl. Kein romantischer Hero with flaws – sondern ein echter Kerl, dem man gerne folgt. 🚜
Bellamy, der Vermittler, bringt zwar Schmunzeln, aber auch echtes Fingerspitzengefühl ins Spiel – er schafft, was viele skeptisch für unmöglich halten. 😉
Die Kulisse mit Armut, Hygieneproblemen und Epidemie ist realistisch und unangenehm authentisch. Hier bleibt kein Idealbild übrig – auf bedrückende Weise wirkmächtig. 🌍✊
Fazit:
Ein historischer Liebesroman mit Tiefgang: Herzerwärmend, realistisch und zugleich anrührend. Es geht nicht bloß um Hochzeitspuzzle – sondern um ethische Fragen, Mut und echte Verbindung unter schweren Umständen. Für alle, die Romantik und historische Authentizität schätzen – große Empfehlung! ⭐⭐⭐⭐⭐
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