Das Buch liest sich schnell und leicht, einerseits ist die Sprache schlicht, einfach, häufig in kurzen Sätzen. Die Personen sind ebenso plaktiv und einfach dargestellt. Kaum je animiert einem das Buch dazu, über irgendetwas nachdenken zu wollen, weil man das Buch einfach nur hinter sich bringen möchte.
Die Zeitebenen sind leicht zu verfolgen, die Personen in den 1970-er Jahren immerhin einigermassen liebenswert. Im Grunde weiss man von Anfang an, dass sich alles auf ein Drama hin zuspitzt und es geht nur darum, dieses Drama dann auch zu ‘überstehen’. Obschon immer wieder von Gefühlen die Rede ist, schafft es die Autorin kaum, diese Gefühle auch so zu vermitteln, dass sie fühlbar gemacht würden.
Kein empfehlenswertes Buch. Höchstens für die Bücherstatistik, weil es sich wohl in einem Tag lesen lässt.