Schon der Klappentext hat mich sofort gefesselt vielleicht, weil meine Heimatstadt Bern in diesem Thriller eine Rolle spielt oder einfach, weil ich mich längst im packenden Schreibstil von Andreas Gruber verloren habe.
Auch im dritten Band rund um das aussergewöhnliche Ermittlerduo Maarten S. Schneijder und Sabine Nemez entfaltet sich wieder eine nervenaufreibende Geschichte voller Überraschungen und Wendungen. Gruber versteht es meisterhaft, düstere Atmosphäre mit intelligenter Spannung zu verbinden und seine Figuren glaubhaft und vielschichtig agieren zu lassen. Dabei sorgt die Dynamik zwischen den beiden Ermittlern erneut für viele faszinierende Momente – bissig, clever und doch immer auf den Punkt.
Das Tempo ist hoch, die Handlung vielschichtig und von Anfang an fesselnd. Man taucht sofort ein und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis sich die einzelnen Puzzleteile zu einem schlüssigen Ganzen zusammenfügen.
Fazit: „Todesmärchen“ ist ein starker, intensiver Thriller, der die Reihe würdig fortführt und zeigt, warum Andreas Gruber zu den Besten seines Genres zählt. Absolut lesenswert