Für mich persönlich gehört „Der Eisjunge“ zu den besten Bänden der Reihe um Nils Trojan. Nach einer kurzen Auszeit auf einer Insel kehrt Trojan zurück nach Berlin und wird sofort mit einem grausamen Tatort konfrontiert. Eine Leiche, der das Fell eines Rehs drapiert wurde, sorgt für Entsetzen und wirft düstere Fragen auf.
Doch es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Schon wenig später ereignet sich ein weiterer Mord, und erneut sind Mensch und Tier auf makabre und schockierende Weise miteinander verbunden. Die morbiden Inszenierungen des Täters sind verstörend, zugleich aber so eindringlich beschrieben, dass man kaum aufhören kann zu lesen.
Max Bentow versteht es meisterhaft, Spannung und Gänsehaut miteinander zu verweben. Die beklemmende Atmosphäre, die psychologische Tiefe und die unerwarteten Wendungen machen diesen Band für mich zu einem absoluten Highlight der Reihe.
Fazit: Düster, packend und absolut fesselnd – „Der Eisjunge“ zeigt Max Bentow auf dem Höhepunkt seines Könnens. Für Thrillerfans und Liebhaber der Nils Trojan Reihe ein Muss.