Als Jamie, Neves grosse Liebe, vor neun Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam, brach für sie eine Welt zusammen. Bis heute trägt sie den Schmerz tief in sich – unfähig, sich neu zu binden, ohne ständig zu vergleichen.
Doch dann tritt Ash in ihr Leben – ein attraktiver Architekt, der ihr Herz berührt. Es scheint zu schön, um wahr zu sein. Denn Ash erinnert sie auf unheimliche Weise an Jamie: Dieselben Verhaltensweisen, das gleiche Parfüm, sogar die Handschrift ist identisch. Und als wäre das nicht schon merkwürdig genug, wohnt er auch noch in jener Wohnung, die Jamie und Neve einst für ihre gemeinsame Zukunft ausgesucht hatten.
Als Neve erfährt, dass Ash in jener Nacht vom Blitz getroffen wurde, in der Jamie starb, beginnt sie an Seelenwanderung zu glauben. Doch je tiefer ihre Gefühle für Ash werden, desto drängender wird die Frage: Liebt sie ihn wirklich – oder nur das, was von Jamie in ihm zu stecken scheint? Und wie wird Ash auf ihre erschütternde Theorie reagieren?
„Alles, was wir niemals sagten“ ist eine berührende und tiefgründige Geschichte über Verlust, Hoffnung – und eine Liebe, die selbst den Tod überdauert. Holly Miller erschafft warmherzige Figuren und erzählt mit viel Einfühlungsvermögen.
Neves Trauer wirkt stellenweise etwas zu obsessiv und der Mittelteil des Buches verliert an Tempo. Trotzdem kann man den Roman kaum aus den Händen legen! Er überzeugt mit emotionaler Tiefe und einem überraschenden, herzergreifenden Finale.