Okay, also Sachen gibt`s, die gibt es gar nicht. Vor 15 Jahren schrieb Peter May einen Krimi, der in London zu Zeiten eines totalen Lockdowns, herbeigeführt durch einen Killervirus, spielt. Nur zu dumm, dass sein damaliger Verleger das Szenario einer durch Quarantäne abgeriegelten Millionenstadt für total abwegig hielt. So wanderte das Manuskript in die Schublade. Man mag sich das süffisante Grinsen des Autors gut vorstellen, als sein jetziger Verleger ihn bat, einen Roman zum aktuellen Zeitgeschehen zu verfassen (Hand am Schubladengriff, “Ich hab da mal was vorbereitet…”).
Ein atmosphärisch dichter, kompakt geschriebener Krimi vor dem Hintergrund beklemmender Aktualität. Den Punkteabzug gibt es nur wegen dem überhasteten und nicht zwingend logischem Ende.
English only, bislang nicht in deutscher Sprache erschienen.