Der neunjährige Raphael Vogel verschwindet spurlos, nachdem sein Grossvater verstorben ist. Die zerstrittenen Eltern und die Medien geraten in einen Ausnahmezustand - und Schuld und unfähig ist natürlich die Polizei.
Der erste Roman mit Tabor Süden
Ich kann mich den Bemerkungen auf dem Rückentext nur anschliessen.
Ani ist ein diskreter Erzähler, deutet oft nur mit knappsten Mitteln an… (der Spiegel)
Einzigartig im deutschen Sprachraum… (Hamburger Abendblatt)
Ein spezieller, eigener Schreibstil, aber so fantastisch. Klar, man muss sehr bewusst lesen, man muss sehr viel mitdenken und dabei sein aber das macht die Spannung aus. Es braucht viel Können, um ein unblutiger Krimi spannend und fesselnd da stehen zu lassen und das ist dem Autor hervorragend gelungen. Es gab kleinere Unstimmigkeiten und Fehler, aber für den ersten Band kann man das getrost übersehen.
Die einzige Kritik die ich auch anbringen möchte / muss. Nirgends findet man ne klare Liste, welche Reihenfolge mit Tabor Süden die richtige ist. Auf Krimicouch ist es eine andere Liste als bei Lovelybooks und das verwirrt mich sehr. Das finde ich allgemein eine falsche Wendung, dass nicht mehr bei den Büchern ersichtlich ist, wie die Reihe aufgebaut ist. Schade - ein Eigengoal der Verlage und Autoren - meiner Meinung nach.
Tabor Süden, ein sehr spezieller Charakter, noch werde ich nicht warm mit ihm und dem Team. Etwas übertrieben dargestellt vielleicht. Aber ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher von ihm lesen - denn die Spannung und die Fesselung sind so was von - WOW - sprachlos machend.
Fazit: der erste Tabor Süden Roman. Spannend, fesselnd, hervorragend. Einfach ein genialer, neuer, anderer Schreibstil der mich überzeugt hat und immer und immer wieder animiert hat, zum Buch zu greifen.